Norwegen ist … Glücksweltmeister, denn hier leben die glücklichsten Menschen … Toleranz und Offenheit, denn hier darf jeder glauben … Unendlichkeit, denn hier sind Schönheit und Weite ewig … Faszination pur, denn hier lebt das Leben.
„Ja, vi elsker dette landet…“ – diese Anfangsworte der norwegischen Nationalhymne („Ja wir lieben dieses Land…“), hört man auf einer Busreise norwegen oft und nimmt man jedem Norweger sofort ab. Denn hier finden Sie noch Nationalstolz und Heimatliebe in ihren reinsten Formen. Und wenn es dann noch auf den 17. Mai eines Jahres zugeht, können Sie in Oslo die wachsende Spannung und Vorfreude bei Groß und Klein förmlich spüren.
An diesem Tag ziehen Tausende Kinder und Jugendliche durch die reich geschmückten Straßen der norwegischen Hauptstadt bis zum königlichen Schloss, wo sie die königliche Familie Jahr aufs Jahr erneut erwartet. Denn vor mittlerweile etwas mehr als zweihundert Jahren – am 17. Mai 1814 – wurde Norwegen mit der Verabschiedung seines Grundgesetzes endlich – wenn zunächst auch nur für kurze Zeit – politisch unabhängig.
Ganze vierhundertvierunddreißig Jahre lang (1380-1814) stand Norwegen im Schatten Dänemarks und von 1814-1905 (einundneunzig Jahre) in dem von Schweden. Mit beiden Staaten bestand eine sogenannte Personalunion, wobei es den jeweilig anderen Ländern gelang, eine Vorreiterstellung einzunehmen. Wahre politische Freiheit erlangten die Norweger deswegen erst am 13. August 1905, als in beiden Ländern per Volksabstimmung beschlossen wurde, diese Union aufzulösen.
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Düügnaad – so lautet die korrekte Aussprache – wurde 2004 zum Nationalwort Norwegens erklärt. Hinter diesem Wort stecken eine Lebensart und ein Naturell, die besonders in der heutigen Zeit sehr schwer zu finden sind. Gemeint sind Nachbarschaftshilfe und Gemeinschaftsarbeit, also jemanden oder anderen etwas Gutes zu tun – freiwillig, ohne Entgelt und gemeinschaftlich. Am Besten überzeugen Sie sich selbst, auf einer Busreise Norwegen.
Viele Norweger haben beispielsweise einen oder zwei bezahlte Arbeitsstellen und engagieren sich in ihrer Freizeit für die Menschen ihres Ortes. Als wenn das nicht schon besonders genug wäre, schaffen es die Nordländer noch einen drauf zu setzen. Dieses Phänomen ist nämlich nicht nur auf kleinere Dörfer und abgelegene Ortschaften begrenzt, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Land. Bemerkenswert – oder?
Gerade einmal dreizehn Menschen leben auf einem Quadratkilometer – statistisch gesehen versteht sich. Rechnet man noch die teils unwegsamen Landstriche hinzu, relativiert sich die Zahl noch mehr. Trotz einer hervorragenden Infrastruktur gibt es selbst heute noch zahlreiche Ortschaften, die so abgeschieden gelegen sind, dass ihre einzige Verbindung zur Außenwelt per Flieger möglich ist.
So ist es sicherlich kein Wunder, dass die Norweger einen tiefverwurzelten respektvollen Umgang mit der Natur und vor allen Dingen auch ihre Traditionen pflegen. Also respektieren auch Sie die Natur auf einer Busreise Norwegen.
Eine der kulinarischen Art steht jedes Jahr zu Weihnachten an. Statt mal schnell im Supermarkt die Würstchen zum Kartoffelsalat oder das Fleisch für das Fondue zu holen, werden in Norwegen die Kochrezepte herausgeholt, die schon seit Generationen unter den Frauen einer Familie weitergegeben wurden. So kann beispielsweise neben dem besten Lefse (Fladenbrot) überhaupt, dessen Rezept noch von der Urgroßmutter stammt, ein herrlich duftender Topf mit Bacalao (Fischgericht mit Klippfisch) stehen, das wiederum von Seiten der Schwiegermutter perfektioniert wurde.
Weihnachtlich geht es auch weiter mit:
Inseln hat Norwegen mehr als Einwohner in seiner fünftgrößten Stadt. Viele sind reine Felsbrocken, die aus dem Wasser ragen, einige bieten wahre Naturschätze während andere aus historischer Sicht bedeutsam sind. Eine ganz besondere Insel mit ungefähr fünfhundert Bewohnern finden Sie im Atlantik, kurz vor dem Polarkreis. Zwei Berge, einer deutlich größer, ein Hafen und rot-weiße Holzhäuser und weiße Sandstrände – das könnte ihr erster Eindruck von Lovund sein.
Im nördlichen Norwegen – inmitten der Schären vor der Helgelandküste – wird Ihnen einmal im Jahr ein absolut wundersames Schauspiel geboten. Dazu sollten Sie sich auf die Westseite des größeren Berges begeben. Ihr Ziel ist Lundeura – der Vogelfelsen – der jedoch tatsächlich aus einem großen Geröllfeld besteht.
Während Sie also an besagtem Ort stehen und einfach mal in die Ferne schauen, schiebt sich eine dunkle Wolke an den Nachmittagshimmel. Fast zur gleichen Uhrzeit, immer aber am Lundkommardagen, also dem 14. April eines jeden Jahres, mehrt sich die Zahl der Inselbewohner schlagartig um ca. 60.000 Beinpaare. Denn diese Wolke bringt die eigentlichen Herren von Lovund nach Hause – Papageientaucher. Diese Bewohner sollten Sie auf keinen Fall auf der Busreise Norwegen verpassen!
Als Paare kehren sie jedes Jahr zurück – nachdem Wochen und Monate zuvor ihren Weg über das Meer angetreten haben. Hier legen sie ihre Eier ab und ziehen ihren Nachwuchs auf, bevor sie wieder davonfliegen. Im nächsten Jahr jedoch, sind sie pünktlich am ersten Sommertag zurück.
Der erhabene Anblick wird in den vergangenen Jahrhunderten sicherlich den einen oder anderen Schrecken verursacht haben. Doch ebenso wenig, wie es den Seefahrern gelungen ist, hat auch die moderne Wissenschaft keine verlässliche Erklärung für diese Punktlandung.
So erklären sich vielleicht auch einige der typischen Charakterzüge, die jedem Norweger innezuwohnen scheinen: Heimatverbundenheit, Sportbegeisterung, Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft. Nach Jahrhunderten unter „Fremdherrschaft“ scheint auch endlich in Norwegen das Glück Einzug gehalten zu haben, was durch verschiedene Studien sogar belegt wird. Die Norweger zählen zu den glücklichsten Menschen der Welt. Überzeugen Sie sich selbst auf einer Busreise Norwegen.
Wie ein jeder von uns es tut, freuen sich auch die Nordmänner, wenn sich der Reisende mit einigen typischen Redewendungen, Begrüßungen oder Verabschiedung der Landessprache bedient. Doch ist das nicht ganz so einfach, wie man meinen sollte. Als traditionsbewusstes und dennoch modernes und fortschrittliches Land, spricht man in Norwegen gleich zwei offizielle Sprachen: Bokmål und Nynorsk. Dazu kommen noch zwei regionale Amtssprachen: Samisch, Kvenisch.
Die Sámi („Sumpfleute“) – wir kennen auch den Begriff Lappen, der jedoch nicht gerne gehört wird – sind ein altes Volk, dass im Norden von Norwegen (ca. 80.000), Schweden, Finnland und Russland lebt. Ihre ethnische Herkunft ist bis heute ungeklärt. Lange Zeit unterdrückt, durften sie in Norwegen ihre eigene Sprache nicht sprechen und auch ihre traditionelle Musik Joik nicht singen.
In den letzten drei Jahrzehnten hat jedoch ein Umdenken stattgefunden. So wurde in Folge der Alta-Kontroverse 1989 das samische Parlament eröffnet.
Die nordische Mythologie ist ein komplexes Gebilde mit Göttergestalten wie den beiden Asen Odin und Thor, den Wanen, Nornen und Walküren. Hinzu kommen Asgard als Knotenpunkt der Welt, das Land der Menschen Midgard sowie die beiden Teile miteinander verbindende Brücke Bifröst.
Doch gab es im Laufe der vergangenen Jahrtausende viele Anlässe für die Mythenbildung. Dazu zählen auch die um eine der besonderen Touristenattraktionen und beeindruckendsten Naturschauspiele Norwegens:
Das auch als Polarlicht oder Nordlicht bezeichnete Naturspektakel hat schon vielen Generationen geleuchtet und unzählige Geschichten hervorgebracht und wir auch Ihnen auf einer Busreise Norwegen nicht entgehen.
Reisen Sie doch bitte kurz mit: Eine Winternacht in Norwegens Norden – beispielsweise in Alta, das im Gebiet der Sámi liegt. Es ist kalt, deutlich unter Null Grad. Keine Wolken trüben ihren Blick gen Himmel und die Sterne sehen mit jeder vergehenden Sekunde immer mehr so aus, als könnten Sie sie vom Firmament pflücken. Dann sehen Sie es bzw. sie – tanzende, grünliche bis rosafarbene Lichter, ein wahres Himmelsfeuer aus strahlenden Farben.
Die Wikinger hatten verschiedene Erklärungen für dieses Phänomen. Beispielsweise sollten die Nordlichter ein Zeichen der Götter sein, wenn eine an irgendeinem Ort eine große Schlacht geschlagen wurde. Anschließend wurden die Walküren von Odin ausgesendet, um den tapfersten der Krieger zu finden. Dieser Held durfte nun für ewig an Odins Tafel sitzen. Während die Walküren auf ihren Rössern über den Himmel fegten, spiegelte sich der Mond in ihren schimmernden Rüstungen. Tausendfach wurde das Licht in ihnen zurückgeworfen und tanzende, bunte Lichter entstanden.
Dies ist nur eine von vielen Varianten, sicherlich. Doch vielleicht ist gerade diese wundervolle Geschichte doch mehr als nur als reine Phantasie. Wenn Sie das nächste Mal ein Polarlicht betrachten, werden Sie die Walküren sehen? Oder bleiben Sie lieber bei der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass durch Sonnenwinde losgelöste Partikel auf das Magnetfeld der Erde treffen?
Facettenreich und atemberaubend – so werden auch Sie es vielleicht empfinden – sind sowohl die Kultur Norwegens als auch deren Mythen und Naturspektakel. Doch wer jetzt denkt: „Das kann es doch noch nicht gewesen sein!“, der hat Recht – denn Norwegen ist das wahre Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Unter dem ersten Begriff ist so etwas wie die weihnachtliche Variante von Halloween zu verstehen. Statt gruseligen Vampiren klingeln oder klopfen eher kleine Weihnachtskobolde (Weihnachtsnissen) an die Türe und statt Drohgebärden gibt es ein Ständchen. Die Belohnung besteht dann auch nicht aus klebrigen Überresten der letzten Erbtante, sondern aus Süßigkeiten, Mandarinen, Nüssen usw.
Nicht ganz so friedlich geht es zu beim Weihnachtsstreich – denn hier kommt eher in Erinnerung was den Brautleuten nach der Polterfeier zu Hause erwartet. An Heiligabend geht es nach weihnachtlich besinnlich eher ans Eingemachte. Da sind beispielsweise Ihre Gäste endlich in den Betten oder nach Hause gefahren, Sie sind rechtschaffen müde und freuen sich auf Ihr weiches und behagliches Bett.
Manch einem wurde diese Freude ein wenig versalzen – nicht mit diesem Gewürz, sondern eher mit Wacholderzweigen, die der eine oder andere Bruder Leichtfuß flugs im Bett des Opfers verschwinden lässt. Da ist die nächtliche Ruhestörung durch plötzlichen und unerklärlichen Lärm schon besser zu ertragen.
Dennoch sollte man besser nicht im Dunkeln durch das Haus oder die Wohnung spazieren, da in dieser Nacht viele Möbel die Angewohnheit angenommen haben, ihre Positionen zu wechseln. Dieser spontane Wechselwunsch scheint sich in den letzten Jahren auch immer häufiger auf die Autos auszuwirken. Gut ist es, wenn man dann am 25. Dezember nicht früh raus muss.
Nicht einmal 5,4 Millionen Menschen leben in ganz Norwegen. Der Besucherstrom liegt dagegen jährlich bei ungefähr sechs Millionen Touristen, wozu auch wir mit der Busreise Norwegen zählen. Hinzu kommt, dass im Süden um die Hauptstadt Oslo sowie die Großstädte Bergen, Trondheim und Stavanger insgesamt 1,4 Millionen Menschen leben.
Jede dieser Städte hat dem Besucher viel zu bieten, sei es kulturell – also in allen geistigen, künstlerischen und gestaltenden Ausdrucksformen – historisch oder landschaftlich. Doch werden Sie schnell feststellen, dass Haupt- oder Großstadtbegriffe nicht mit den hiesigen zu vergleichen sind. In Norwegens größter Stadt Oslo leben gerade einmal 681.000 Menschen. So können Sie allerorts Norwegen in seinen Grundfesten – Mensch und Natur – wahrhaft erleben.
Doch stehen Ihnen noch zigtausende Quadratkilometer bevor, die es auch zu erforschen gilt. Dazu zählen die einhundertfünfzigtausend Inseln, der Eiksundtunnel, einen mit zweihundertsiebenundachtzig Meter weltweit tiefsten Unterseetunnel oder der Lærdalstunnel, der mit 24,5 Kilometer gleichzeitig auch der längste Straßentunnel der Welt ist.
Bei einer dem Namen nach wörtlich zu nehmenden Busrundreise entlang der norwegischen Küstenlinie könnten Sie 2.650 Kilometer zurücklegen. Oder Sie möchten es ganz korrekt halten und auch die Fjorde einbeziehen. Damit würde sich Ihre Strecke nahezu verzehnfachen. Was meinen Sie? Wie oft müsste man Norwegen besuchen, um all die herrlichen Landschaften in sich aufzunehmen? Einmal, zweimal, dreimal …?
Möchte man Norwegen in all seiner Pracht annähernd gerecht werden, müsste man mehr Worte verwenden, als es sie in unserer Sprache gibt. Allerdings könnten Sie ein wenig dazu beitragen, wenn Sie von Ihrer nächsten Busreise durch das Nordland zurückkehren. Fassen Sie Ihre Eindrücke und Einblicke, Ihre Erlebnisse und Höhepunkte in Ihre eigenen Worte und geben Sie diese weiter.
Denn das Land und die Menschen, die Wunder und Naturschauspiele, die großen und kleinen Facetten – sie alle verdienen es, mit allen Worten in allen Sprachen gerühmt zu werden.
- Angela Schmitz