Den nächsten Tag ging es dann nach Genua, dem größten Handelshafen Italiens. Hier bekommt man das quirlige Stadtleben der Italiener zu sehen. Anschließend fuhren wir mit einem Schiff von Rapallo nach Portofino. Dem Kontrastprogramm zur großen Hafenstadt. Das wunderschöne Fischerdorf liegt auf einer Halbinsel am ligurischen Meer. Türkisblaues Wasser, eine wunderbare Küstenlandschaft und kleine bunte Fischerhäuschen lassen einen umso schneller zur Ruhe kommen.
Am darauffolgenden Tag ging unsere Reise nach Frankreich. Genauer nach Nizza an die Côte d'Azur. Die direkt am Meer gelegene Stadt, verzaubert mit vielen engen Gässchen und regionalen Köstlichkeiten. Hier merkt man, wie „La dolce vita“ und der französische Flair zusammenfließen. Bei mir durfte selbstverständlich auch die bekannte „Pizza in Nizza“ nicht fehlen, doch ob diese nun wirklich besser schmeckt als woanders sei dahin gestellt.
Auf der Rückfahrt haben wir noch einen Zwischenstopp in Menton gemacht. Die Bäume der sogenannten „Zitronenstadt“ tragen das ganze Jahr Früchte.
Am letzten Tag besuchten wir den Hauptort der Blumenriviera, San Remo. Neben einer über 100 Jahre alten Spielbank hat man hier die Möglichkeit eine pflanzenreiche Stadt zu begutachten. Im Anschluss daran fuhren wir in das Hinterland Italiens. Hier bekamen wir zum ersten mal die italienische Kultur zu sehen, weit weg von touristischen Hotspots. Bei einer Weinprobe und unzähligen super leckeren ligurischen Köstlichkeiten, saßen wir in der idyllischen Umgebung eines Weingutes. Hier konnte man die Seele richtig baumeln lassen. Anschließend ging es in das Bergdörfchen Dolceacqua. Die wunderschöne Steinbrücke und die Burg lassen das Örtchen fast schon verwunschen wirken.
Mein Fazit: Auf der Blumenriviera Reise bekommt man einiges zu sehen. Neben türkisblauem Wasser und wunderschönen Küsten, gibt es auch eine riesige Pflanzenvielfalt. Man findet genauso gut noch charakteristische Regionen, an denen man Italien so richtig kennen lernen kann und mit einem erfahrenen Busfahrer, wie wir ihn hatten, hat man einige Vorteile, den anderen Touristen gegenüber.